Naturparke OÖ
Mühlviertel | Attersee Traunsee | Obst-Hügel-Land
Obstwiesen rund um die Bauernhöfe von Scharten und St. Marienkirchen und Baumreihen entlang von Straßen, Wegen, Rainen und Grundstücksgrenzen sind weit verbreitet im obstreichen Hausruckviertler-Hügelland. So mancher Baumriese könnte Geschichten erzählen über die Bewohner seiner mächtigen Baumstämme. Verschiedene Vogelarten wie Steinkauz oder Wiedehopf, aber auch bekanntere Arten wie der Gartenrotschwanz nutzen hohle Baumstämme für eine sichere Brut. Die Höhlen abgebrochener Äste werden aber auch von Hornissen, Siebenschläfern oder Fledermäusen besetzt. Weil Streuobstwiesen in der Regel weniger gedüngt werden, sind sie ein Hot Spot der biologischen Vielfalt. Neben der ökologischen Funktion als Lebensraum für Tiere und Pflanzen erfüllen Streuobstwiesen weitere wichtige Funktionen für den Wind-, Erosions- und Grundwasserschutz, als Genreservoir für Obstsorten, zur Versorgung mit frischem Obst und Gliederung der Kulturlandschaft.
Die Aktivitäten aller Österreichischen Naturparke - auch jene des NATURPARK OBST-HÜGEL-LAND - werden von nachfolgenden vier Säulen getragen:
Der Naturraum soll durch eine nachhaltige Nutzung in seiner Vielfalt und Schönheit gesichert werden, um die durch Jahrhunderte entstandene und geprägte Kulturlandschaft zu erhalten. Erreicht wird dies durch interessante naturkundliche Informationen, durch innovative Forschungsprojekte und durch ein professionelles Management des Schutzgebiets.
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Natur, sowie die vielfältigen Zusammenhänge von Natur und Kultur sollen erleb- und begreifbar sein. Um das zu erreichen wurden interaktive Angebote wie besondere Themenwege, spannende Erlebniserfahrungen und Informationszentren geschaffen; aber auch Seminare, Kurse und Ausstellungen werden angeboten.
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Nur eine nachhaltige Entwicklung der Region sorgt für steigende Lebensqualität bei Bevölkerung und Besuchern – dies wird vor allem durch sozial- und umweltverträglichen Tourismus und durch eine gemeinsame Kooperation zwischen Naturschutz, Landwirtschaft und Tourismus gefördert. Daneben werden natürlich noch spezielle Naturparkprodukte angeboten, es gibt Naturpark-Gaststätten und, nicht zuletzt, neue Arbeitsplätze, die durch den Naturpark selbst entstehen.
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Einzigartige und vor allem intakte Natur sorgt bei Bevölkerung und Besuchern für besondere Erholung. Unterstützt wird dies durch attraktive, gepflegte Erholungseinrichtungen, die dem schützenswerten Landschaftscharakter des Naturparks entsprechen. Geboten werden übersichtliche Wander-, Rad- und Reitwege, besinnliche Rast- und Ruheplätze und naturnahe Erlebnisspielplätze in familienfreundlicher und behindertengerechter Umgebung.
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Rechtliche Grundlage | Verordnung der o.ö. Landesregierung Nr. 26/2005 |
Fläche | 2.630 ha |
Gründung | 2005 |
Lebensräume | Streuobstwiesen, Baumreihen, Hecken |
Gemeinden | Scharten, St. Marienkirchen a.d.P. |
Bewilligungspflichtige Vorhaben, gemäß der Verordnung des Landschaftsschutzgebietes (hier gekürzt) | Neuanlage von Park-, Abstell- und Lagerplätzen, Errichtung von Sport- und Freizeitanlagen, Tiergehegen sowie Aussichtswarten, Neuanlage, Verbreiterung und Umlegung von Wanderwegen |
Anzeigepflichtige Vorhaben, gemäß der Verordnung des Landschaftsschutzgebietes (hier gekürzt) | Aufforstung von Grünlandflächen wenn nicht Esche, Bergahorn, Schwarzerle, Stieleiche, Hainbuche, Vogelkirsche, Winter- und Sommerlinde sowie Rotbuche und ihr Anteil unter 40% der Fläche ist.
Und die Umwandlung von Laubwäldern mit o.g. Arten in andere Waldtypen |
https://e-gov.ooe.gv.at/ndbinternet/NDBInternetGenisysDetail.jsp?mod=Gen&genisysInventarNr=lsg14
Amt der Oö. Landesregierung
Direktion Landesplanung, wirtschaftliche
und ländliche Entwicklung
Abteilung Naturschutz
4021 Linz • Bahnhofplatz 1
Tel.: (+43 732) 77 20-11871
Fax: (+43 732) 77 20-211899
Web: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/naturschutz.htm